Es ist allgemein bekannt, warum Unternehmer in der Gründungsphase besonders
auf Ihre Zahlungsfähigkeit achten müssen. Wer nicht liquide ist, läuft Gefahr
sein Unternehmen gegen die Wand zu fahren. Die Mietkautionsversicherung
erleichterte bereits vielen Gründern in der Anfangsphase Ihrer Unternehmung den
Start. Ohne die Mietkautionsversicherung hätten sie die ersten Jahre wohl kaum
überstanden.
Ein neu gegründetes Unternehmen muss in der Gründungsphase besonders viele
Hürden überwinden. Der finanzielle Erfolg hängt u.a. von der Liquidität der
neuen Firma ab. Wer seine Lieferanten nicht bezahlen kann, erhält schnell
Mahnungen und muss im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden. Als weitere
Schwierigkeit kommt die Mietkaution für gewerbliche Räume hinzu. Vermieter von
Geschäftsräumen verlangen nicht selten eine fünfstellige Summe für die
Mietkaution. Nicht alle jungen Unternehmen sind im Stande diesen Betrag von
Beginn an aufzubringen.
Auf Freiberufler mag dieser Umstand in den meisten Fällen nicht zutreffen, da
diese häufig in ihren eigenen vier Wänden arbeiten. Doch wer auf regelmässige
Teamtreffen angewiesen ist und seinen potentiellen Kunden gegenüber seriös
gegenübertreten möchte, braucht ab einem gewissen Zeitpunkt Gewerberäume.
Selbst in der digitalen Wirtschaft werden nach wie vor Gewerberäume gemietet.
Die Mietkautionsversicherung hat hier schon vielen Startups das Leben gerettet.
Ohne sie wären die Firmen ausser Stande gewesen ihre Liquidität zu bewahren.
Besonders spürbar ist das Problem der hohen Mietkosten in den grossen Städten
der Schweiz. Dort sind die Mieten in den letzten vier Jahren stetig gestiegen.
Das bedeutet für viele Startups nicht nur höhere Mietkosten, sondern auch eine
höhere Mietkaution. Ob nun die Mieten steigen oder auf hohem Level stagnieren,
beide Umstände wirken sich negativ auf die Liquidität eines Unternehmens aus.
Ein Startup das Gewerberäume mieten möchte und dafür eine sechsmonatige
Mietkaution hinterlegt, muss bereits enorme Summen zahlen, bevor es überhaupt
die ersten Einnahmen erwirtschaftet hat. Zur Mietkaution und der Kaltmiete
kommen noch die Nebenkosten hinzu.
Wie können Gründer ihre
Liquidität erhöhen?
Gründer haben verschiedene Möglichkeiten ihre Liquidität zu erhöhen. Dazu
gehören u.a.:
- die
Einlagen erhöhen
- Kurzfristige
Verbindlichkeiten durch länger laufende Darlehen ablösen. Diese Methode
eignet sich besonders zur Überbrückung kurzfristiger Zahlungsengpässe.
Jedoch ist immer zu bedenken: Irgendwann muss auch das aufgenommene
Langzeitdarlehen zurückbezahlt werden.
- Debitorenzahlungen
beschleunigen durch Erhöhung der Skontopolitik, des Factorings, der
Debitoren-Umschlaghäufigkeit und der Verlängerung oder Verkürzung von
Zahlungszielen.
- Zahlungsziele
gegenüber Lieferanten durch die Verzögerung der Auszahlung ausweiten. Das
heisst: Statt Kauf, Leasing und Steuerstunden.
- Ausgaben
für Marketingmassnahmen reduzieren oder zeitlich verzögern.
- Massnahmen
zur Umsatzsteigerung einleiten. Jedoch müssen hierbei häufig die
Marketing-Massnahmen erhöht werden.
- Anstatt
ein Produkt eine Dienstleistung verkaufen. Ein Software-Hersteller kann
beispielsweise anstelle des Software-Produkts seine Programmierfähigkeiten
als Dienstleistung für andere Software-Firmen anbieten.
- Für Firmen
mit hohen Lagerbeständen bieten sich mehrere Optionen zur Erhöhung und
Sicherung der Zahlungsfähigkeit.
So kann zum
Beispiel der Lagerumschlag erhöht werden. Es kann zu Just- In-Time oder sogar
zu Just-In-Sequenz Lieferungen gewechselt werden. Zudem können Durchlaufzeiten
gekürzt werden. Ein Online-Shop kann beispielsweise Waren erst dann einkaufen,
wenn tatsächlich eine Bestellung eingegangen ist (Just-In-Time). Ohne
Lagerbestände oder mit nur sehr wenigen Beständen vermeidet ein Online-Shop
unnötige Kapitalbindung. Es versteht sich von selbst, dass bei dieser Strategie
die Zulieferer für eine Just-In-Time-Lieferung gewisse Merkmale erfüllen
müssen.
Allerdings wird trotz der vielen Möglichkeiten die Liquidität zu erhöhen
schnell klar, dass sich Selbstständige der
Mietkaution
nicht entziehen können. Sie bleibt bestehen! Doch es gibt eine Lösung...
Eine
Mietkautionsversicherung schafft Abhilfe
Mietkautionsversicherungen sind eine lohnenswerte Alternative zur
klassischen Mietkautionszahlung. Sie bietet dem Mieter die Möglichkeit auf das
Bezahlen der Mietkaution zu verzichten, indem sie dem Vermieter versichert, im
Falle der Zahlungsunfähigkeit des Mieters, alle rechtmässigen Ansprüche seitens
des Vermieters gegenüber dem Mieter zu begleichen. Eine
Mietkautionsversicherung bietet
beiden Parteien gleichermassen Vorteile. Mieter müssen die Mietkaution nicht
selber zahlen und bewahren dadurch eine höhere Liquidität. Vermieter erhalten
auf der anderen Seite die Sicherheit, offene Mietzahlungen oder erforderliche
Reparaturen vom Versicherer ersetzt zu bekommen, falls der Mieter
zahlungsunfähig werden sollte. Versicherungsnehmer ist der Mieter. Allerdings
erhält im Schadensfall der Vermieter die Leistungen. Die Mietkautionsversicherung
ist aber nicht mit einer Haftpflichtversicherung gleichzusetzten. Der durch die
Versicherung vorgeschossene Betrag muss durch den Mieter zurückbezahlt werden.
Für Jungunternehmer ist es daher unerlässlich, sich gegen Vermögensschäden und
Schadensersatzansprüche mittels einer Betriebshaftpflichtversicherung zu
schützen. Die Jahresbeiträge für die Mietauktionsversicherung betragen ca. 5
Prozent der Kautionssumme.
Fazit
Eine Mietkautionsversicherung bietet vielen jungen Unternehmen wichtige
Vorteile. Durch die geringen Beiträge behalten Existenzgründer ihre Liquidität.
Die Ersparnis hängt von der Höhe der Mietkaution ab. Sie kann sich aber schnell
auf mehrere Zehntausend Franken summieren. Deshalb sollten alle Startups
prüfen, ob sich eine
Mietkautionsversicherung lohnt.
Anbieter wie
SwissCaution bieten Startups die Mietkautionsversicherung
zu attraktiven Konditionen